L 204 wird zwischen Krakow und Abzweig Dobbin grundhaft ausgebaut

Nr.51/22  | 11.10.2022  | SBA HST  | Straßenbauamt Stralsund

Ab Montag, 17. Oktober 2022, beginnen die Arbeiten zur grundhaften Erneuerung der Landesstraße 204 zwischen Krakow am See und dem Abzweig nach Dobbin (Landkreis Rostock). Zeitgleich wird auch ein neuer Radweg entlang dieser circa 3 Kilometer langen Strecke gebaut.

Vor Beginn der Arbeiten werden die Straßenbäume mit einem Schutz versehen, später werden die Trag- und Deckschichten der alten Fahrbahn ausgetauscht und in Asphaltbauweise mit einer Breite von 6 bis 6,5 Metern grunderneuert. Es werden Leitungen neu verlegt und im Bereich des Baustreckenendes bei Krakow am See aufwändige Gründungsarbeiten durchgeführt. Tieferliegende Torfschichten erfordern hier eine Überschüttung, die eine vergleichsweise lange Liegezeit von bis zu einem halben Jahr benötigt, bevor die Tragschichten eingebaut werden können. Der straßenbegleitende Radweg wird auf der nördlichen Seite der Landesstraße mit einer Gesamtbreite von 2,50 Metern errichtet.

Das Vorhaben wird etwa ein Jahr in Anspruch nehmen und muss unter Vollsperrung der Landesstraße 204 durchgeführt werden. Die direkte Verbindung von der Autobahn A 19, AS Linstow, in Richtung Krakow am See-Süd wird bis Ende Oktober 2023 unterbrochen sein. Umleitungen sind großräumig ausgewiesen und führen den Verkehr ab Vollrathsruhe über die L 20, weiter über die B 108 bis nach Teterow und über die L 11 über Groß Wokern bis nach Krakow am See. Auch ist es möglich, den Bereich südlich zu umfahren: von der L 20 Malchow über die B 192 zum Abzweig mit der L 37 bei Karow und weiter bis nach Krakow am See.  Die Straßenbauverwaltung des Landes empfiehlt, die A 19 über die AS Krakow am See als Alternativroute zu nutzen. Hinweise zur Lage und Verkehrsführung der Straßenbaumaßnahme veröffentlicht das Landesamt für Straßenbau und Verkehr auf der Baustellenkarte seines Internetauftritts.

Die Arbeiten werden durch die Firma GP Papenburg Verkehrswegebau GmbH, Niederlassung Grimmen ausgeführt. Die Gesamtkosten betragen etwa 3,8 Millionen Euro. Die Kosten des Straßenausbaus trägt das Land Mecklenburg-Vorpommern, der Radwegeneubau wird durch die Europäische Union finanziert.