L 262: Kreuzung bei Lubmin wird ausgebaut
Bei Lubmin (Landkreis Vorpommern-Greifswald) beginnt am Montag, 6. September 2021, der Ausbau der Kreuzung Landesstraße 262/Kreisstraße VG 23. Die Fahrbahnen werden im Kreuzungsbereich aufgeweitet, alle Zufahrten erhalten Fahrbahnteiler. Die Kreismittelinsel wird in eingefärbtem Asphalt hergestellt, so dass die Überfahrbarkeit für übergroßen Schwerverkehr gewährleistet bleibt. Zusätzlich wird der Fahrbahnrand in der Eckbeziehung von Lubmin nach Greifswald zur Gewährleistung der Befahrbarkeit für den Schwerverkehr erweitert. Diese zusätzliche Fläche wird in Pflasterbauweise hergestellt.
Der Ausbau dient der Erhöhung der Verkehrssicherheit. Auf der Kreuzung ist in den vergangenen Jahren eine Zunahme von Verkehrsunfällen beim Einbiegen beziehungsweise Kreuzen festgestellt worden.
Die Fertigstellung ist für Dezember 2021 geplant. Um die Verkehrseinschränkungen während der Arbeiten so gering wie möglich zu halten, ist die Maßnahme in drei Bauphasen eingeteilt worden. Hierbei wird der Pkw- und Anliegerverkehr jeweils halbseitig an der Baustelle vorbeigeführt. Auch kann der Baustellenbereich weiter von Nahverkehrsbussen befahren werden. Der Zugang der Abfallentsorgung zu den Grundstücken ist ebenfalls gesichert. Zuwegungen für Fußgänger*innen und Radfahrer*innen sind bis auf kurzzeitige Einschränkungen durchgängig möglich. Der Lkw-Verkehr wird großräumig umgeleitet.
Der Ausbau der Kreisstraße erfolgt bis zum Bahnübergang. Diese Ausbaulänge ist notwendig, um eine sichere Radwegführung mit Anschluss an den vorhandenen Radweg in Richtung Wusterhusen herzustellen. Der nördlich der L 262 verlaufende Radweg wird über die Zufahrt Lubmin geführt. Für den Radweg an der Kreisstraße aus Richtung Wusterhusen erfolgt eine Querung nördlich des Bahnüberganges und eine Weiterführung bis zum Kreisverkehr auf der östlichen Seite der Kreisstraße. Der Radweg quert die L 262 über den Fahrbahnteiler im Ast in Richtung Osten (Freest). Die Querungen der Fahrbahn werden mit Bodenindikatoren, die Radwege mit Markierungen für sehbeeinträchtigte Menschen ausgestattet.
Die Entwässerung der Straße und Radwege erfolgt über Straßengräben und Mulden beziehungsweise nördlich der L262 wie schon vorhanden über Straßeneinläufe und Regenwasserleitungen in ein bereits existierendes Entwässerungssystem.
Die Gesamtbausumme beträgt entsprechend dem Submissionsergebnis rund 940.000 Euro (brutto). Die Kosten teilen sich Land, Gemeinde und Landkreis.