Straßenbauamt Stralsund stellt Jahresbauprogramm vor

Nr.8/24  | 27.02.2024  | SBA HST  | Straßenbauamt Stralsund

Heute hat das Straßenbauamt Stralsund seine wesentlichen Bauprojekte für das Jahr 2024 vorgestellt. Neben der Sanierung der B 103 zwischen der Autobahnanschlussstelle Rostock West und der Abfahrt Kritzmow sowie dem Teilstück zwischen der Abfahrt Reutershagen und dem Schutower Kreuz wird auch die B 96, der sogenannte Rügenzubringer, zwischen der Autobahnanschlussstelle Stralsund und der Anschlussstelle Miltzow mit einer neuen Fahrbahndecke ausgestattet. Die Arbeiten auf der B 96 sollen im Mai 2024 beginnen, fünf Monate andauern und werden unter Vollsperrung durchgeführt. Die Kosten für das Projekt betragen rund drei Millionen Euro. „Da die Autobahn GmbH des Bundes die Zufahrten der Anschlussstelle Stralsund ohnehin instand setzt, haben wir vereinbart die Erneuerung der Fahrbahndecke in den selben Zeitraum zu legen, damit die Einschränkungen für den Verkehr minimiert werden“, sagte der Leiter des Straßenbauamtes Stralsund, Ralf Sendrowski.

An den Bundes- und Landesstraßen in den Landkreisen Rostock und Vorpommern-Rügen werden in diesem Jahr rund 47 Millionen Euro in die Infrastruktur investiert – 17,6 Millionen Euro sind Bundesmittel, 29,4 Millionen Euro stammen vom Land.

Gleich zweimal wird das Straßenbauamt Stralsund auf dem Autobahnzubringer zwischen der Anschlussstelle Rostock West auf der A 20 und Rostock tätig. Das erste Teilstück zwischen der Anschlussstelle Reutershagen und der Anschlussstelle Schutow erhält von April bis Juli eine neue Fahrbahndecke. Hier betragen die Kosten knapp eine Million Euro. Das zweite Teilstück von der Autobahnanschlussstelle Rostock-West bis nach Kritzmow wird von Juli bis November eine neue Fahrbahn erhalten. Die Kosten hierfür betragen 1,5 Millionen Euro. In beiden Fällen werden die zwei vorhandenen Fahrspuren während der Bauzeit auf jeweils eine reduziert, damit die Arbeiten durchgeführt werden können.

Auf der Landesstraße 10 beginnen ab März die Vorarbeiten für den wichtigen Radweglückenschluss zwischen Heiligen Hagen und Anna Luisenhof. Die Arbeiten werden voraussichtlich ein Jahr andauern und vereinzelt unter halbseitiger Verkehrsführung durchgeführt. Die Kosten für den neuen Radweg betragen 600.000 Euro.

Die Straßenmeistereien des Straßenbauamtes Stralsund führen zudem ganzjährig Unterhaltungs- und Instandsetzungsarbeiten durch, wie Flickungen, Risssanierungen, Bankett- und Markierungsarbeiten. Dafür werden zwischen April und Oktober kleinere, örtlich und zeitlich begrenzte Wanderbaustellen eingerichtet. Die Gesamtkosten belaufen sich hier auf rund 6 Millionen Euro.

Mit dem Küstenabschnitt von Rerik bis Stahlbrode, dem Fischland-Darß-Zingst und der Insel Rügen ist das Straßenbauamt Stralsund in einer stark touristisch genutzten Region aktiv. Deshalb ist es Ziel des Straßenbauamtes, die Bautätigkeiten auf den touristisch stark befahrenen Strecken auf die Zeit außerhalb der Ferien zu konzentrieren. An anderer Stelle wiederum eignen sich Bauarbeiten gerade in den Ferienzeiten, da dann der Schulbus- und Pendlerverkehr weniger betroffen sind.

Darüber hinaus wird die Projektgruppe Großprojekte (PG) den im vergangenen Jahr begonnen Bau der Ortsumgehung Elmenhorst an der L 12 weiterführen. Die PG ist dem Straßenbauamt Schwerin zugeordnet und ist für die größeren Straßenbauprojekte des Landes zuständig.

Das Straßenbauamt Stralsund ist eines von drei Straßenbauämtern in Mecklenburg-Vorpommern. Es ist für rund 440 Kilometer Bundes- und 1.320 Kilometer Landesstraßen in den Landkreisen Rostock und Vorpommern-Rügen zuständig.

Weitere Infos zu den Bauvorhaben der Landkreise Vorpommern-Rügen und Rostock, der Autobahn GmbH des Bundes und der Stadt Rostock erhalten Sie im Baukalender auf unserer Website.