B 103: Brückenprüfer entdecken Schäden an Plauer Brücke
Bauwerk ist standsicher, muss aber vorsorglich entlastet werden
In der vergangenen Woche wurde die Brücke über die Müritz-Elde-Wasserstraße im Zuge der B 103 in Plau (Landkreis Ludwigslust-Parchim) auf Spannungsrisskorrosion untersucht. Die durch die Hochschule Wismar durchgeführte Prüfung ergab Abweichungen, die ein vorsorgliches Handeln erfordern. Bei den Untersuchungen wurden durch die Fachleute kleinere Wasserablagerungen, Risse im Mörtel und im Spannstahl entdeckt.
Die Auswertungen hierzu sind komplex, benötigen Zeit und wurden bereits eingeleitet. Parallel wird eine erweitere Bauwerksuntersuchung vorbereitet, damit die Fachleute ein noch exakteres Bild der aktuellen Brückenstruktur erhalten, um das weitere Vorgehen festzulegen.
Die Brücke ist weiter standsicher und für den Verkehr zugelassen. Das Bauwerk muss jedoch vorsorglich entlastet werden. Daher wird ab Freitagmittag, 11. Juli 2025, eine Geschwindigkeitsbeschränkung von 30 km/h eingerichtet, um die Schwingungen auf das Bauwerk zu verringern.
Aktuell werden auf der Brücke Gewährleistungsarbeiten an den Fugen der Brückenübergänge ausgeführt. Diese Arbeiten dauern bis Freitag an und werden unter halbseitiger Verkehrsführung durchgeführt. Anschließend wird die Geschwindigkeitsbegrenzung zum Schutz des Brückenbauwerkers eingeführt. Das Straßenbauamt Schwerin bittet um Verständnis und eine angepasste Reiseplanung.