So erhalten wir unsere Brücken

Auf zwei Bildern sind Bauarbeiter und Baufahrzeuge zu sehen. Auf dem oberen Foto sind Arbeiter mit einem Hubsteiger an einem riesigen Pylon hochgefahren. Auf dem unteren Bild finden mit einem speziellen Gerät Arbeiten unterhalb einer Brücke statt.Details anzeigen
Auf zwei Bildern sind Bauarbeiter und Baufahrzeuge zu sehen. Auf dem oberen Foto sind Arbeiter mit einem Hubsteiger an einem riesigen Pylon hochgefahren. Auf dem unteren Bild finden mit einem speziellen Gerät Arbeiten unterhalb einer Brücke statt.

Wartungsarbeiten an der Rügenbrücke.

Wartungsarbeiten an der Rügenbrücke.

Um auch zukünftig eine anforderungs­gerechte Verkehrs­infrastruktur zu gewährleisten, werden alle Brücken­bauwerke einer Bauwerks­priorisierung unterzogen. Das Ziel dieser Priorisierung ist es, alle Brücken­bauwerke im landesweiten Netz der Landes- und Bundes­straßen nach einheitlichen Kriterien zu bewerten und entsprechend ihres baulichen Zustandes und ihrer Verkehrs­bedeutung zu ordnen. Die Bauwerks­priorisierung dient als Entscheidungs­hilfe für die Festlegung von Dring­lichkeiten in der Bauwerks­erhaltung.

Die Priorisierungs­berechnung umfasst alle unter Verkehr liegenden Brücken­bauwerke an Landes- und Bundesstraßen in Mecklenburg-Vorpommern. Bei der Ermittlung der Priorität werden bauwerks­bezogene und streckenbezogene Daten herangezogen. Bauwerks­bezogene Daten umfassen: Bauwerkszustand, Tragfähigkeit, Entwurfskriterien, Restnutzungs­dauer und die Ergebnisse einer statischen Nachrechnung. Streckenbezogen Daten sind: Verkehrsbelastung, Anzahl des täglichen Schwerverkehrs und Bedeutung der Straße im Streckennetz.

Im Jahr 2023 sind in Mecklenburg-Vorpommern rund 11 Millionen Euro in Brücken auf Bundesstraßen und knapp 2,2 Millionen Euro in Brücken auf Landesstraßen investiert worden.