B 103: Weitere Maßnahmen zur Entlastung an Plauer Brücke

Bauwerk ist weiterhin standsicher

Nr.22/25  | 29.07.2025  | SBA SN  | Straßenbauamt Schwerin

Anfang Juli entdeckten Fachleute bei der Prüfung der Brücke über die Müritz-Elde-Wasserstraße im Zuge der B 103 in Plau (Landkreis Ludwigslust-Parchim) Anzeichen für eine potentielle Schädigung des Bauwerks. Zwischenzeitlich liegen die ersten Laborergebnisse vor. In der Folge haben die Fachleute entschieden, dass die Brücke ab August nur noch einspurig befahren werden kann, um die Schwingungen am Bauwerk zu reduzieren. Der Fahrstreifen wird auf die Brückenmitte gelegt. Damit fließt der Verkehr über die unempfindlichste Stelle. LKW müssen bei der Passage der Brücke einen Abstand von 50 Metern einhalten. Die maximale Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h bleibt bestehen und der Schwerlastverkehr von mehr als 44 Tonnen Gewicht wird die Brücke nicht mehr passieren.

Durch diese Maßnahmen wird der Begegnungsverkehr und somit die
gleichzeitige Anwesenheit von zwei schweren Fahrzeugen nebeneinander ausgeschlossen und damit die Beanspruchung des Bauwerkes reduziert. 

Die vorbereitenden Arbeiten für die Entlastungsmaßnahmen beginnen in Abhängigkeit vom Wetter am Freitag, 1. August, mit dem Herstellen der einspurigen Verkehrsführung durch die Markierung des Fahrsteifens in Brückenmitte und dem Aufstellen einer Ampel, die später den wechselseitigen Verkehr regeln wird. Die Arbeiten sollen am Nachmittag des 1. August abgeschlossen werden und der Verkehr anschließend einspurig über die Brücke fließen.

Für eine weitere Beurteilung der Situation werden weitere Materialproben an der Oberseite der Brücke entnommen und regelmäßige Kontrollen am Bauwerk durchgeführt. Sobald diese Ergebnisse weiteren Handlungsbedarf erfordern wird die Straßenbau- und Verkehrsverwaltung des Landes Mecklenburg-Vorpommern entsprechend handeln.

Zusätzliche Informationen zur Maßnahme beinhaltet die Pressemitteilung vom 8. Juli. Aktuelle Presseinformationen - LS M-V