B 109 Neubau Radweg OU Levenhagen - OU Greifswald

Ein asphaltierter Weg führt über ein Feld parallel zu einer Straße. Am Rand des Weges stehen neu gepflanzte Bäume.Details anzeigen
Ein asphaltierter Weg führt über ein Feld parallel zu einer Straße. Am Rand des Weges stehen neu gepflanzte Bäume.

Der Radweg wurde am 20. August 2021 für den Verkehr freigegeben.

Der Radweg wurde am 20. August 2021 für den Verkehr freigegeben.

Der neue Abschnitt schließt an der Bundesstraße 109 eine Lücke im straßenbegleitenden Radweg zwischen der Anschlussstelle Autobahn 20 und der Ortsumgehung der Universitäts- und Hansestadt Greifswald. Wesentliches Projektziel war die Erhöhung der Verkehrssicherheit und die sichere Er­schließung für Fußgänger*innen und Radfahrer*innen im Alltags-, Schul- und Freizeitverkehr im Zuge einer nahräumigen Straßenverbindung.

Daten und Fakten

  • Länge: ca. 3,9 Kilometer
  • Baukosten: rund 1,45 Millionen Euro
  • Kostenträger: Bundesrepublik Deutschland
  • Querschnitt: 2,50 Meter breiter, einseitiger Zweirichtungsradweg
  • Baubeginn: 16. September 2020

Projektstand

- Verkehrsfreigabe am 20. August 2021

Pressemitteilungen

Übersichtslageplan

Auf einer Karte ist die neugebaute Strecke eingezeichnet. Sie verbindet die vorhandenen Radwege zwischen der Autobahn-Anschlussstelle A 20 Abfahrt Greifswald und der Hansestadt Greifswald an.Details anzeigen
Auf einer Karte ist die neugebaute Strecke eingezeichnet. Sie verbindet die vorhandenen Radwege zwischen der Autobahn-Anschlussstelle A 20 Abfahrt Greifswald und der Hansestadt Greifswald an.

Der Neubau liegt südlich der B 109.

Der Neubau liegt südlich der B 109.

Örtlichkeiten

Der Neubau des Radweges erfolgte südlich entlang der Bundesstraße 109 von der Ortsumgehung Levenhagen bis zur Ortsumgehung der Universitäts- und Hansestadt Greifswald. Der Radweg liegt im Landkreis Vorpommern-Greifswald. Der zuständige Amtsbereich ist das Amt Landhagen. Die B 109 ist die verkehrliche Anbindung von der Universitäts- und Hansestadt Greifswald zur Autobahn 20.

Wichtigkeit

Der neue Radweg erhöht die Verkehrssicherheit der unmotorisierten Verkehrsteilnehmenden und trägt zu dem steigenden Verkehrsaufkommen im Zusammenhang mit der Aufstufung des Streckenabschnitts zur Bundesstraße bei. Die Verkehrsmengenkarte Mecklenburg-Vorpommern aus dem Jahr 2015 wies auf der B 109 eine durchschnittliche Verkehrsstärke von 8.187 Kraftfahrzeugen pro 24 Stunden aus. Die Verkehrsmenge des Schwerverkehrs (Lkw, Lastzüge und Busse) lag bei durchschnittlich 411 Fahrzeugen in 24 Stunden.

Ausstattung

Der neue Radweges ist asphaltiert, 2,50 Meter breit und in beide Richtungen befahrbar. Die beidseitig angeordneten Bankette sind in einer Breite von 0,50 Meter ausgeführt worden. Auf Teilabschnitten der Ausbaustrecke sind neben den Banketten Böschungskörper zur Angleichung an das Gelände entstanden. Eine begleitende Entwässerung über Straßengräben, Straßenabläufe und Sammelleitungen ist ebenfalls neu gebaut worden.

Aufgrund der beengten Verhältnisse hat der Radweg in der Ortsdurchfahrt Heilgeisthof einen Sicherheitsstreifen von 0,75 Meter und ein Hochbord zur Straße erhalten. Die Sicherheitsstreifen und Warteflächen der Haltestelle in der Ortsdurchfahrt sind mit Betonpflaster befestigt worden.

Besonderheiten

Im Zuge des Vorhabens sind Biotope durch Versiegelung und Flächeninanspruchnahme ohne Versiegelung in ihrer ökologischen Funktion und Wertigkeit beeinflusst worden. Dies wird durch Kompensationsmaßnahmen ausgeglichen.

Als Ausgleich für den Verlust von Alleebäumen ist anteilig die Anpflanzung von neuen Alleebäumen entlang der B 109 vorgesehen. Der Flächenverlust wird über die restliche Anpflanzung von Alleebäumen entlang der B 109 sowie die Begrünung der dazu gehörigen Pflanzstreifen auf Ackerflächen ausgeglichen.

Für den verbleibenden Kompensationsbedarf als Ersatzmaßnahme wird der Flächenpool Helmshagen II außerhalb des Vorhabensbereiches in Anspruch genommen.

Weiterhin werden Maßnahmen zur Gestaltung und Wiederherstellung bauzeitlich in Anspruch genommener Flächen durchgeführt. Dabei werden Bankette und Böschungen, Mulden und Graben/-Gewässerböschungen begrünt sowie eine Initialansaat auf den Pflanzflächen der Alleebaumpflanzung (Grünland) durchgeführt.

Weitere Projekte im Zusammenhang

Der 3,4 Kilometer lange Abschnitt von Groß Bisdorf (Landesstraße 26) bis Levenhagen wurde bereits im Jahr 2020 realisiert.

Kontakt

Hausanschrift
Landesamt für Straßenbau und Verkehr Mecklenburg-Vorpommern
An der Jägerbäk 3
18069 Rostock
Pressesprecher
Michael Friedrich
Telefon: 0385 588-80030