Wie erhalten wir unsere Straßen?

Ein orangenes Fahrzeug mit mehreren Aufbauten fährt auf einer Straße. Im Hintergrund sind Bäume und ein Feld. Details anzeigen
Ein orangenes Fahrzeug mit mehreren Aufbauten fährt auf einer Straße. Im Hintergrund sind Bäume und ein Feld.

Die Messfahrzeuge sind mit Lasersensoren, Messrädern und hochauflösenden Kameras ausgestattet.

Die Messfahrzeuge sind mit Lasersensoren, Messrädern und hochauflösenden Kameras ausgestattet.

Dem Erhalt von Straßen und Brücken kommt wegen der steigenden Verkehrsbelastung und dem zunehmenden Alter eine immer stärker werdende Bedeutung zu. Die Straßenbauverwaltung des Landes erfasst und bewertet daher regelmäßig den Zustand der Bundes- und Landesstraßen in Mecklenburg-Vorpommern. Dafür werden fahrende Messsysteme eingesetzt, die eine Bewertung des Oberflächenzustandes der Straßen nach einheitlichen und vergleichbaren Kriterien ermöglichen.

Die Messfahrzeuge erfassen Zustandsmerkmale, die Auswirkungen auf die Verkehrssicherheit und den Fahrkomfort haben. Dazu zählen Unebenheiten wie Schlaglöcher, Wellen oder Setzungen. Aber auch die Spurrinnentiefe und die Griffigkeit der Fahrbahn werden gemessen. Weitere wichtige Merkmale sind Risse und Flickstellen, die Aussagen über den Substanzwert der Straße ermöglichen.

Die Messergebnisse sind eine gute und wichtige Entscheidungshilfe zur Planung von Erhaltungsmaßnahmen. Auf dieser Grundlage und weiteren Untersuchungen entwickeln die Ingenieurinnen und Ingenieure der Straßenbauämter konkrete Maßnahmen und setzen diese um.

Die Zustandserfassung von Ingenieurbauwerken, wie zum Beispiel Brücken, Lärmschutzwänden oder Stützbauwerken, erfolgt in regelmäßigen Abständen nach der DIN 1076 „Ingenieurbauwerke im Zuge von Straßen und Wegen – Überwachung und Prüfung“. Weitere Informationen dazu erhalten Sie in unserem Fachbereich Brückenbau.